Wie viel Strom produziert eine durchschnittliche Photovoltaikanlage im Jahr in Niedersachsen?

Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Doch wie viel Strom kann eine solche Anlage tatsächlich erzeugen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die durchschnittliche Stromproduktion einer PV-Anlage in Niedersachsen und erläutern, welche Faktoren den Ertrag beeinflussen.


Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
  2. Durchschnittlicher Jahresertrag in Niedersachsen
  3. Berechnung des Stromertrags für Einfamilienhäuser
  4. Faktoren, die den Ertrag beeinflussen
  5. Fazit

1. Einführung

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um und tragen so zur Reduzierung der Stromkosten bei. Besonders in Niedersachsen, mit seiner durchschnittlichen Sonneneinstrahlung, stellt sich die Frage: Wie viel Strom kann eine PV-Anlage hierzulande jährlich erzeugen?


2. Durchschnittlicher Jahresertrag in Niedersachsen

In Niedersachsen liegt der spezifische Jahresertrag für Photovoltaikanlagen bei etwa 1.017 kWh pro installierten kWp. Das bedeutet, dass eine 1 kWp starke PV-Anlage unter optimalen Bedingungen jährlich rund 1.017 kWh Strom produziert.


3. Berechnung des Stromertrags für Einfamilienhäuser

Für ein Einfamilienhaus mit einer typischen PV-Anlage von 5 kWp ergibt sich folgender Jahresertrag:

  • 5 kWp × 1.017 kWh/kWp = ca. 5.085 kWh/Jahr

Bei einer 10 kWp starken Anlage:

  • 10 kWp × 1.017 kWh/kWp = ca. 10.170 kWh/Jahr

Diese Werte gelten unter der Annahme optimaler Bedingungen, wie einer Dachneigung von etwa 35° und einer Ausrichtung nach Süden.


4. Faktoren, die den Ertrag beeinflussen

Mehrere Faktoren können den tatsächlichen Stromertrag einer PV-Anlage beeinflussen:

  • Dachneigung und -ausrichtung: Eine Neigung von 30–40° und eine Südausrichtung maximieren die Sonneneinstrahlung.
  • Verschattung: Bäume, Schornsteine oder andere Objekte können die Sonnenstrahlung blockieren und den Ertrag mindern.
  • Wetterbedingungen: Häufige Bewölkung oder lange Winterperioden können die Stromproduktion reduzieren.
  • Anlagentechnologie: Der Wirkungsgrad der verwendeten Solarmodule spielt eine entscheidende Rolle.

5. Fazit

Eine durchschnittliche PV-Anlage in Niedersachsen kann jährlich zwischen 5.000 und 10.000 kWh Strom erzeugen, abhängig von ihrer Größe und den genannten Einflussfaktoren. Dies deckt den Strombedarf eines Einfamilienhauses teilweise oder sogar vollständig ab. Bei Interesse an einer individuellen Beratung zur Planung und Installation einer PV-Anlage stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.